Mirabellen
Die kleinen Schwestern
der Pflaume
Mirabellen gelten oft als klein geratene Pflaumen. Das ist auch gar nicht so abwegig, schliesslich sind sie eine Unterart der beliebten Pflaume. Mirabellen haben aber einiges zu bieten und sind im Geschmack einzigartig. Mirabellenbäume liefern zuverlässig viele leckere und kleine Früchte, die besonders süss schmecken und in keinem Obstgarten fehlen dürfen.
Mirabellen aus dem eigenen Garten
Mirabellen im Garten pflanzen
Im eigenen Garten brauchen die Obstbäume einen warmen, sonnigen und windgeschützten Standort. Eine Hauswand eignet sich dafür besonders gut, wenn sie nach Süden hin ausgerichtet ist. An ihren Boden stellen die Mirabellenbäume keinen besonderen Anspruch, aber locker, durchlässig und nährstoffreich sollte er sein. Wichtig ist auch genügend Wasser, Mirabellen mögen einen leicht feuchten Boden. Gepflanzt wird im Herbst, damit die Bäume noch gut einwurzeln können, bevor der erste Frost kommt.
Mirabellenbäume im Garten pflegen
Damit sich jedes Jahr aufs Neue verlässlich viele kleine Mirabellen am Baum zeigen, sollten die Obstbäume jedes Frühjahr ausgelichtet werden. Dabei werden vor allem die Triebe abgeschnitten, die nur wenige Blüten tragen. Ein Mitteltrieb und vier bis fünf Seitentriebe sind vollkommen ausreichend, um eine ertragreiche Ernte im Sommer zu gewährleisten. Mit einer ordentlichen Portion Kompost können die Mirabellenbäume dann frisch und kräftig ins Frühjahr starten und im Sommer für eine leckere Ernte sorgen. Weil Mirabellen ausreichend winterhart sind, brauchen nur die jungen Bäume in den ersten Jahren Vlies, um vor starken Frösten geschützt zu werden.